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Fuchsegg Eco Lodge Hotel, Egg

Ein Entwicklungsprozess der Manufaktur KARAK für eine Blaubeerglasur, ausgehend vom Farbwunsch der Kundin, mündete schliesslich in einem Herzstück für das neu eröffnete Fuchsegg Eco Lodge Hotel. 800 sechseckige Raku-Fliesen mit dem Ornament PiRi schmücken einen Kaminmantel im Eingangsbereich des Restaurants. Die grossflächige Verwendung der PiRi-Raku-Fliesen bringt die warmen und eleganten Qualitäten der Blaubeerglasur voll zur Geltung. Umgeben von Möbeln aus heimischer Weisstanne und einigen porcinifarbenen Elementen scheint sich die üppige Natur der Fuchsegg Eco Lodge auch im Inneren des Hotels fortzusetzen. Der neu errichtete Ort setzt auf Nachhaltigkeit und Regionalität, was bereits in jedem handwerklichen Detail des Gebäudes von den Architekten Lutz + Ludescher zu spüren ist.

Raku-Platten

KARAK, 20 x 30

Rohstoff und Herkunft

Hochwertige Ton- und Lehmerden sowie etwas Schamotte für bessere Brennfestigkeit bilden die Basis der Produktion.
Der Brand geschieht nach der Raku-Brand-Methode in Handarbeit an einer offenen Feuerstelle, der Esse.
Die Glasuren sind eine Mischung aus bleifreien Fritten und Metalloxyden. Sie werden im Siebdruckverfahren händisch auf die schrühgebrannte Fliese aufgebracht. Die Belichtung der Siebgaze entscheidet, was sichtbar wird und was im Verborgenen bleibt. Der Zufall entscheidet, wie beides zusammenspielen wird.

Produktion und Verfahren

Die Fliese hat die Bezeichnung Raku/Heidelbeer, PiRi, H20 und wird bei KARAK im Vorarlberg in einem kleinstrukturierten, handwerklichen Prozess ausschließlich nach Auftrag produziert. Angepasst an Architektur und individuellen Kundenwunsch geht jede Fliese sprichwörtlich durchs Feuer und erhält ihren eigenen Charakter. Egal ob die Kundschaft eine oder einhundert Fliesen bestellt, jede ist einzigartig und kann niemals exakt reproduziert werden.

Besonderheiten

Es war einmal eine Kundin namens Carmen Can, die mit einer einzigen Heidelbeere in der Hand und ihren Erinnerungen an ihre Kindheit im Bregenzerwald, wo sie mit ihrer Familie auf Nahrungssuche war, die KARAK-Werkstatt in Bludenz betrat. Carmen, so die Geschichte, war auf der Suche nach einer ganz bestimmten Farbe ...
Was wie ein Märchen klingt, war in Wirklichkeit der Ausgangspunkt eines fruchtbaren Entwicklungsprozesses für ein neues KARAK-Produkt: die Heidelbeerglasur.
Um ihre Erinnerungen und ihren Traum durch KARAK-Fliesen zum Leben zu erwecken, begann das Team, ein Farbkonzept zu erstellen. Im Laufe von drei Monaten experimentierten sie mit ihrem Know-how und der bestehenden Farbpalette: ein bisschen Kupfer, ein bisschen Kobalt ... Nach zwei Treffen mit Carmen hatten sie die richtige Nuance für sie gefunden: Die Glasur kombiniert das Mitternachtsblau der Fruchtschale mit dem Rot des Fruchtfleisches. Eine Glasur, die man buchstäblich schmecken kann.

Herstellungsprozess

Produktionsbetrieb/Atelier

Chaos und Ordnung. Funktion und Schönheit. KARAK-Fliesen verbinden Gegensätze zu einem geerdeten Ganzen. In der Keramikwerkstatt in Vorarlberg trifft traditionelle japanische Raku-Brenntechnik auf zeitgenössische Ornamentik. In einem kleinstrukturierten, handwerklichen Prozess wird ausschließlich nach Auftrag produziert. Angepasst an Architektur und individuellen Kundenwunsch geht jede Fliese sprichwörtlich durchs Feuer und erhält ihren eigenen unnachahmlichen Charakter. Egal ob die Kundschaft eine oder einhundert Fliesen bestellt, jede ist einzigartig und kann niemals exakt reproduziert werden.

Kontakt

Architektur

Ludescher + Lutz Architekten

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Produktion

KARAK

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Ofenbau

Seewald Ofenbau

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